Unsere Psyche gerät durch die CoVid-19 Dauerbelastung immer mehr unter Druck. Wie lange kann das unsere mentale Abwehrkraft aushalten? Wie du deine Resilienz stärkst um den Corona-Blues von dir abprallen zu lassen!
Seit Ausbruch der Pandemie beobachte ich ganz für mich im Stillen eine Häufung von Niedergeschlagenheit und depressiver Verstimmung in meiner Umgebung. Die Beobachtung lässt mich nicht los und ich setzte mich einfach an einem von vielen Abenden hin um alles niederzuschreiben. Da zitiert mich mein Mann schnell zum Fernsehgerät. Gerade wird die neueste Studie der Donau Universität Krems vorgestellt: PSYCHE SEIT COVID-19 UNTER DAUERBELASTUNG
Die Studie der Donau Universität Krems zeigt, dass seit April 2020 rund 20 Prozent der Österreicher an depressiven Symptomen leiden. 16 Prozent haben mit Angstsymptomen und Schlafstörungen zu kämpfen. Seit Beginn der Pandemie leiden rund 8 Prozent unter einer schweren depressiven Symptomatik. (2014 war es nur ein Prozent!)
Folgeuntersuchung im Juni und September bestätigen, dass die Belastung weiterhin hoch bleibt. Depressionen, Ängste und Schlafstörungen stiegen in der Bevölkerung um das Drei- bis Fünffache der Werte vor der Pandemie. Als Ursachen für die vielfältigen Probleme werden zum Beispiel Sorgen um die Gesundheit, Zukunftsängste, finanzielle Sorgen, Jobverlust und Einsamkeit angeführt.
Um die Psyche zu unterstützen, wird hier die Wichtigkeit der regelmäßigen Bewegung angeführt, neben einem guten sozialen Netzwerk und einer positiven Lebenseinstellung.
Meine stillen und ganz persönlichen Beobachtungen haben selbstredend keinen wissenschaftlichen Hintergrund, ließen mich aber einen eine größere Dimension erahnen.
Zugegeben, ich bin ehrlich erstaunt über die Höhe der Zahlen. Mir war klar, dass es vielen Menschen mit den Auswirkungen der Pandemie psychisch nicht gut geht, aber ein Anstieg um das Drei- bis Fünffache macht mich betroffen!
Diese Pandemie-Vibes bringen viele Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung den CORONA–BLUES. Alles in Schwebe, keiner weiß so richtig wie es weitergeht. Als ob der Boden unter den Füssen nicht mehr sicher da ist. Finanzielle Sorgen und die Frage der beruflichen Zukunftsaussichten lasten schwer auf den Schultern. In anderen Bereichen die Mehrfachbelastung Homeoffice und Homeschooling. Zusätzlich die teilweise selbst gewählte Isolation, um ja gesund zu bleiben.
In meiner Shiatsu-Praxis in Perchtoldsdorf beobachtete ich im Mai und Juni 2020 ein vermehrtes Auftreten von Nacken- und Schulterverspannungen und schrieb es anfänglich der vermehrten Bewegungslosigkeit während des Lockdowns zu. Dazu gesellten sich immer öfter andere Symptome wie: Schlafprobleme, Rückenbeschwerden, inneren Ruhelosigkeit, aber auch Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Panikattacken und depressive Phasen.
Während der Shiatsu Körperbehandlung stellt sich beim Klienten/bei der Klientin schnell ein Gefühl der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit ein. Dehnungen helfen innere und äußere Spannung zu vertreiben. Die Akupressur bestimmter Punkte unterstützt den Geist dabei zur Ruhe zu kommen. Die aufmerksame Berührung stärkt die körperliche sowie die mentale Abwehrkraft. Durch die Entspannung auf allen Ebenen werden die Selbstheilungskräfte aktiviert. So fühlt man sich nach einer Shiatsu Behandlung immer ausgeglichener als zuvor. Damit das auch noch länger so bleibt, gebe ich gerne Tipps und Anregungen mit auf den Weg.
In den letzten Monaten bemerke ich hier einen exklatanten Bedarf an zusätzlichen Tipps aus der Burn-Out Prävention und dem Stress-Less Training. Der fordernde Alltag verlangt nach einfachen praktischen Tools, um mit den individuellen Anforderungen klar zu kommen. Der Corona-Blues macht auch vor mir nicht Halt und so trainiere ich täglich meine mentale Abwehrkraft.
Eines ist für mich ganz klar!
Jeder Mensch braucht eine starke Resilienz – eine starke mentale Abwehrkraft um den Corona-Blues an sich abprallen zu lassen!
JUST SMILE
Die hochgezogenen Mundwinkel aktivieren über die Mimik jene Nerven, die mit der Amygdala (Bereich im Hirn, der für Emotionen zuständig ist) verbunden sind. Dein Hirn bekommt plötzlich die Information: „Oh, ich bin happy“ und leitet diese per Eilpost an die anderen Systeme im Körper weiter.
Die regelmäßige Anwendung macht nicht nur schnell gute Laune, sondern trainiert ganz nebenbei deine mentale Abwehrkraft.
POSITIVE KÖRPERHALTUNG
Eine “traurige“ Körperhaltung mit hängenden Schultern verringert den Raum im gesamten Oberkörper. Deine Lunge, dein Herz, dein Zwerchfell und alle anderen Organe werden zusammengedrückt. Das erzeugt körperlichen Stress! Die Faszien geben dem Herz die Information weiter: „Hilfe, uns geht es nicht gut!“ Das Herz leitet die Information an das Gehirn weiter: „Hey du, da herunten ist alles blöd!“ Das Gehirn sieht keine Veranlassung mehr, Glückshormone zu verlinken und funkt das Verdauungssystem an, welches sogleich an die Muskulatur meldet: „Wir haben Stress und sich echt schlecht drauf!“
Damit diese Information keine Möglichkeit hat sich zu manifestieren, gibt es eine sehr simple Lösung! Ändere deine Körperhaltung! Heb dein Brustbein, ziehe die Schulterblätter Richtung Po und richte deinen Blick auf.
Achte auf dein Körpergefühl! Was ändert sich? Bemerkst du einen oder mehrere der folgenden Punkte?
!! GOOD TO KNOW !! Mit einer positiven Körperhaltung und zusätzlicher Bewegung passiert eine noch genialere Sache im Körpersystem!
Durch aktive körperliche Bewegung werden neue Synapsen im Gehirn aufgebaut, deren Enden sich wieder verbinden und der Durchfluss von Glückshormonen kann wieder geschehen! Deswegen macht uns Bewegung HAPPY!
Du siehst, deine Resilienz kannst du auf verschiedenste Weise stärken. Probiere es gleich aus!
Eigenlob stinkt. Es ist endlich Zeit, den Gedanken abzulegen, dass Eigenlob etwas mit Überheblichkeit und Arroganz zu tun hat. Ernstgemeintes Lob zu erhalten fühlt sich gut an und stärkt das Selbstwertgefühl. Das Fundament unserer Persönlichkeit ist der Selbstwert. Unser Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen bauen darauf auf. Sind wir uns selbst nicht viel wert, untergraben wir automatisch die Grundlage der eigenen Persönlichkeit.
Stärke deinen Selbstwert durch Eigenlob!
Mit Sicherheit gibt es einige Dinge, die du während des Tages gemacht hast, auf die du stolz sein kannst. Mit ein wenig Übung wird es dir immer leichter fallen. Trau dich dein Eigenlob auch laut auszusprechen (vor dem Spiegel, deiner Freundin, deinem Partner)! Dadurch festigt sich dieser Gedanke in dir und kann real werden!
Sich selbst zu loben könnte so aussehen:
Je mehr wir uns selbst zu schätzen wissen, desto ehrlicher und leichter können wir auch anderen unser Lob aussprechen!
!! GOOD TO KNOW !! Eigenlob ist ein liebevoller Helfer um deinen Selbstwert zuerkennen. Hast du diesen erkannt, wird es dir leichter fallen deine eigenen Grenzen wahrzunehmen. Ein wichtiger Bestandteil der Selbstfürsorge. Je besser wir für uns selbst sorgen, desto stärker wird unsere Resilienz, also die mentale Abwehrkraft!
**Wonach riecht dein Eigenlob? 😉 Ich liebe den Duft von frisch gewaschener Wäsche mehr als jedes teure Parfum. Einen schönen Duft wahrzunehmen, ist für mich immer ein wertvoller Augenblick. Aus diesem Grund, finde ich: Eigenlob riecht nach frischer Wäsche!
Habe Geduld mit dir und probiere die Anregungen immer wieder aus. Je öfter du LÄCHELST, eine POSITIVE KÖRPERHALTUNG annimmst und EIGENLOB ausübst, desto leichter wird es dir fallen! Mit der Zeit spürst du die Macht dieser Übungen und wie sie deine Resilienz stärken!
Achte auf dich und lass den CORONA-BLUES AN DIR ABPRALLEN, wünscht Katharina
www.pinos.fit